Er vertraute dem Herrn, dem Gott Israels, so dass unter allen Königen von Juda keiner seinesgleichen war, weder nach ihm noch vor ihm. Er hing dem Herrn an, wich nicht von ihm ab und befolgte die Gebote, die der Herr dem Mose geboten hatte. (2. Könige 18,5-6)

Das Königreich Juda – die zwei südlichen Stämme der 12 Stämme Israels – hatte in beinah 350 Jahren mehr als 1a5 Könige. Dieser König, der hier in 2. Könige 18 beschrieben wird, war besonders, und sein Name war Hiskia. Lasst uns die Dinge anschauen, die ihn zu einem großen König machten:

Er vertraute dem Herrn, dem Gott Israels: Das erste, das über Hiskias Beziehung zum HERRN gesagt wird, ist, dass er vertraute. Welch eine wunderbare Aussage über jemanden! Wenn wir jemandem vertrauen, glauben wir, dass er verlässlich ist. Wenn wir jemandem vertrauen, ist es leicht, denjenigen zu lieben. Wenn wir jemandem vertrauen, ist das eine Ehre für denjenigen.

Er hing dem Herrn an: Für Hiskia gab es kein Zurück. Er hatte entschieden, dem Herrn zu vertrauen, und würde daran festhalten. Viele Könige vor ihm taten das nicht, doch Hiskia machte sich auf eine lange Reise mit Gott – er wich nicht von ihm ab.

Er befolgte die Gebote: Hiskia lebte ein Leben in Gehorsam. Es war nicht immer perfekter Gehorsam, doch es war echter Gehorsam. Ihm war bewusst, dass Gott Gebote gegeben hatte, und diese waren nicht verhandelbar. Weil Jahwe (der Herr) der Gott des Bundes mit Israel war, wollte er die Gebote, die der Herr dem Mose geboten hatte, befolgen.

In all dem zeigte Hiskia eine einzigartige Leidenschaft und Energie in seinem persönlichen Vertrauen in Gott und indem er die wahre Anbetung von Gott vorantrieb. Die großartigen Worte, die sein Leben beschrieben, waren: Vertrauen, anhängen und befolgen. Wenn man bedenkt, dass sein Vater Ahas einer der schlimmsten Könige von Juda war (2. Könige 16,10-20), ist das umso bemerkenswerter.

Wie kann man das erklären? Wie konnte ein Mann, der einen so schlimmern Vater hatte, so ein guter König werden?

Vielleicht lag es daran, dass Hiskia von dem großen Propheten Jesaja (Jesaja 1,1) beeinflusst wurde. Sein Name wird im Buch Jesaja mehr als 30 mal erwähnt. Da Jesaja ein Botschafter von Gottes Wort war, kam Hiskia unter den Einfluss von Gottes Wort – und das änderte sein Leben. Dasselbe muss auch für uns gelten. Wir müssen unter den Einfluss von Gottes Wort kommen, und das ändert unsere Herzen, unsere Gedanken und unsere Leben.

Noch eine letzte Sache: Hiskia war ein großer König, doch er war nicht der größte König der Juden. Es gab einen König, dessen Vertrauen auf den HERRN vollkommen war. Es gab einen König, der vollkommen an dem HERRN hing. Dieser König hielt Gottes Gebote vollkommen.

So gut wie Hiskia war, bleibt er doch hinter dieser Vollkommenheit zurück. Jesus Christus – der König der Könige – versagt und enttäuscht niemals.